Lachende Frau auf Treppe mit Zeitung in der Hand

Willkommen im Presseportal

der Kliniken Landkreis Diepholz!

In regelmäßigen Abständen informieren wir Sie hier über veröffentlichte Artikel der Zeitungen für den Landkreis Diepholz.

Wir bemühen uns Ihnen ein vollständiges Bild der Presseartikel aufzuzeigen. Sollten wir dennoch einen Artikel übersehen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Musterzimmer: Die Zukunft der Zentralklinik hat begonnen

Die Baugenehmigung für die Zentralklinik liegt mittlerweile vor, und im Musterzimmer wird die Praxis bereits getestet.

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Infoabend der Chirurgie

Bassum – Über „Probleme mit Gallensteinen – muss immer operiert werden?“ berichtete am Donnerstagabend Prof. Dr. Thomas Carus, Chefarzt der Allgemein- und Vizeralchirurgie der Klinik Bassum, im Rahmen der Vortragsreihe „Infoabend Chirurgie“ in Bassum. „Die Vortragsreihe wird sehr gut angenommen – dieses Mal war das Interesse an dem Thema sehr groß“,wird der Mediziner in einer Mitteilung der Kliniken des Landkreises zitiert.
Carus klärte die Besucherinnen und Besucher über Probleme mit Gallensteinen und die hier erforderlichen Behandlungsverfahren auf. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, mit dem Chefarzt in den Austausch zu gehen sowie Fragen zu stellen.
Der nächste Vortrag ist für den 14. Mai geplant. Das Thema lautet dann:„Adipositas – Was kann man tun?“

Dieser Artikel ist am 13.02.2024 in der Kreiszeitung erschienen.

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Die ersten 100 Millionen Euro fließen

Gesundheitsminister Andreas Philippi überreicht Förderbescheid im Kreishaus

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Wie Dr. Al-Sabbagh die ZNA in Bassum besser machen möchte

Dr. Baha Al-Sabbagh ist seit Sommer 2023 Chefarzt und Leiter der ZNA im Bassumer Krankehaus. Er hat dort Veränderungsprozesse angeschoben.

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Zentralklinik: Qualitätslevel steigt

Die Zukunft hat begonnen

Pflegekräfte arbeiten bereits im Musterzimmer für die Zentralklinik

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Baugenehmigung für Zentralklinikum erteilt

Vom Modell zur Realität: Musterzimmer setzt Standards für Patientenkomfort

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Vitamine für Sulinger Klinik-Beschäftigte

Sulingen – Seit rund einem Jahr spendet der Förderverein der Klinik Sulingen den Mitarbeitenden des Krankenhauses nun schon die „Frische-Kisten“. Jeden Monat kommen insgesamt 19 Kisten, befüllt mit verschiedenen Obstsorten wie Kiwi, Birnen, Äpfel und mehr in der Klinik an.Die Kisten werden anschließend auf den Stationen und in die verschiedenen Abteilungen des Hauses verteilt.
Stellvertretend für die Mitarbeitenden der Klinik Sulingen bedankten sich Ingo Willenborg und Rieke Schlamann beim Förderverein: „Die Mitarbeitenden freuen sich immer sehr über die Vitamine“.
Die monatlichen Kosten belaufen sich auf etwa 600 Euro für die „Frische-Kisten“. Mario Pschunder, Vorsitzender des Fördervereins erklärte: „Wir freuen uns, etwas Gutes für die Mitarbeitenden der Klinik zu tun, daher überlegen wir, die Aktion auch im nächsten Jahr weiterzuführen.“

Dieser Artikel ist am 20.01.2024 in der Kreiszeitung erschienen. 

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Sicherstellung der Gesundheitsversorgung

Austauschtreffen der Medizinstipendiaten des Landkreises mit Politik und Mentoren

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Hoher Leidensdruck

Krankenhaus Bassum darf als eine von wenigen Kliniken Lipödeme operieren

Bassum – Vielen dürfte der Begriff „Lipödem“ nicht allzu geläufig sein. Dabei sind nach Angaben der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) rund 3,8 Millionen Menschen in ganz Deutschland an der schmerzhaften Fettverteilungsstörung erkrankt. Der Großteil der Betroffenen sind Frauen.Um über die Krankheit aufzuklären und Betroffenen Hilfsangebote zu präsentieren, gibt es im Bassumer Krankenhaus am Samstag, 10. Februar, einen Lipödemtag. Im Veranstaltungsraum des Klinikums startet der Informationstag um 10.30 Uhr.
„Es handelt sich um eine Erkrankung mit hohem Leidensdruck“, sagt Dr.Ahmed Abdou. Er ist Chefarzt der Abteilung Plastische, Ästhetische Chirurgieund Handchirurgie im Bassumer Klinikum und darf als einer von wenigen Experten in Deutschland an Lipödem leidende Menschen operieren.
„Die Schmerzen sind der Hauptpunkt, der Menschen im alltäglichen Leben einschränkt“, so der Chefarzt. Die Fettablagerungen verursachten Berührungs- und Druckschmerzen. Betroffene können deshalb oft nicht lange sitzen, laufen oder gar Sport machen.
Neben den physischen Schmerzen verursacht die Krankheit aber auch seelische. Viele Patienten wurden „fast ihr ganzes Leben gemobbt“. Denn im fortgeschrittenen Lipödem-Stadium ähnelt das Erscheinungsbild Betroffenerdem von adipösen Menschen.
Doch wieso trifft die Erkrankung fast ausschließlich Frauen? Laut Abdou ist das „bis jetzt noch nicht völlig studiert“. Da die Krankheit vor allem während der Pubertät, Schwangerschaften oder in den Wechseljahren auftritt beziehungsweise sich verschlimmert, liegt ein hormoneller Zusammenhang nah.
Abhilfe kann ein operativer Eingriff schaffen. Dabei saugt Abdou den Erkrankten mit einem speziellen Verfahren das wuchernde Fettgewebe ab. Kostenpunkt: 8 000 bis 10 000 Euro. Da pro Sitzung nicht mehr als vier Liter Fett abgesaugt werden dürfen, sei bei manchen auch ein zweiter Eingriff erforderlich.
Die Zufriedenheitsrate der von ihm operierten Menschen ordnet Abdou als „sehr hoch“ ein. Er selbst freue sich, deren Lebensqualität verbessern zukönnen.
Es gibt allerdings einen Haken: Krankenkassen übernehmen die OP-Kosten nur unter bestimmten Voraussetzungen. Eingeteilt in drei Stadien, kommendie Kassen ausschließlich bei Patienten im dritten Stadium für den Eingriff auf – doch auch dort nicht bei allen. So darf laut Abdou der Body-Mass-Index des betroffenen Menschen nicht über 40 liegen. Zudem müssen sie sich mindestens ein halbes Jahr lang einer konservativen Behandlungsmethode,wie einer Lymphdrainage, unterzogen haben.
Tückisch: Das Ausmaß der Schmerzen ist nicht an das Krankheitsstadium gekoppelt. „Die Schmerzen können in Stadium eins so schlimm sein wie in Stadium drei, aber die Krankenkasse wird die Kosten nicht übernehmen“,sagt der Chefarzt. Deshalb zahlen viele Patienten den Eingriff aus eigener Tasche.
Und es werden jedes Jahr mehr. Im Jahr 2022 verschaffte Abdou mit seinemTeam 55 Erkrankten Linderung durch eine Liposuktion, wie die Fettabsaugung im Fachjargon heißt. Mittlerweile operiere er fast jeden Tag Lipödem-Patienten.
Der steigende Andrang im Krankenhaus Bassum ist auch damit zu erklären,dass immer mehr Einrichtungen im Land die Zulassung für den Eingriff verlieren – zuletzt auch renommierte Kliniken wie die Medizinische Hochschule Hannover. In Bassum erfüllt die chirurgische Abteilung um Chefarzt Abdou die strengen Auflagen. Wobei derzeit nur er selbst die Lipödem-Erkrankten operieren darf. Und die kommen aus der ganzen Republik in die Kleinstadt.
Ralph Ehring, Geschäftsführer des Klinikverbunds Landkreis Diepholz, sieht das als Auszeichnung: „Im beschaulichen Bassum haben wir Experten, davon gibt es nicht viele“, sagt er. „Das machen wir auf sehr hohem Niveau.“

Dieser Artikel ist am 30. Dezember 2023 in der Kreiszeitung erschienen. 

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