Lachende Frau auf Treppe mit Zeitung in der Hand

In gemütlicher Atmosphäre - Krankenhaus-Förderverein bezuschusst neue Sitzgruppen

Die Plakette verrät: Der Förderverein Krankenhaus Bassum bezuschusst die Sitzgruppen am Zentrum für seelische Gesundheit und schafft damit einen schattigen und grünen Rückzugsort für Patienten, Besucher und Spaziergänger. Das freut die Vertreter der Kliniken, der Stadt sowie des Vereins.

Bassum – Ein neuer Rückzugsort ist am Zentrum für seelische Gesundheit (ZfsG) in Bassum entstanden. Dort haben die Kliniken des Landkreises Diepholz in den vergangenen Wochen die Außenanlagen neu gestaltet mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.
Der Anstoß dazu sei aus den Reihen des Fördervereins Krankenhaus Bassum gekommen, berichtet Dr. Robert Stierwaldt. Der leitende Oberarzt der Anästhesie-Abteilung ist so etwas wie das Bindeglied des Fördervereins zu den Kliniken. Der Förderverein habe das Projekt auf einer Hauptversammlung vorgestellt und breite Zustimmung erhalten – vielleicht auch, da er sich mit rund 20 000 Euro an den Gesamtkosten von geschätzt rund 30 000 Euro beteiligt hat.
Den Nutzen erläutert Stierwaldt: „Es ist eine Möglichkeit, dass die Patienten aus dem ZfsG sich in einer netten Umgebung raus setzen können.“ Er spricht von einem „niedrigschwelligen Angebot. Sie können es nutzen, müssen er aber nicht“.
Konkret entstanden sind zwei separate Bereiche. Auf dem einen stehen nun zwei Sitzgruppen mit Tischen und Bänken, auf dem anderen neben ein paar Bänken eine massive Tischtennisplatte als Kernelement. „Es ergänzt das Sportangebot“, sagt Klinikmanager Thomas Meyer, und Robert Stierwaldt ergänzt: „Vielleicht können Sie die Leute mit so einem Angebot aktivieren.“
Zudem sind beide Bereiche umpflanzt und damit blick- und windgeschützt,zumindest dann, wenn die angelegten Pflanzen hoch genug gewachsen sind.Einer spontanen Internet-Recherche von Meyer zufolge handelt es sich dabei um Hainbuchen, die etwa zwei bis drei Meter Höhe erreichen können.
Dass sie auch vernünftig wachsen, dafür sorgt eine unterirdisch verlegte Bewässerungsanlage, wie Architekt Christian Busch erläutert. Und das Beste: Die Anlagen stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung, und nicht nur den ZfsG-Patienten. Die allerdings haben sich dort bereits eingelebt, wie Meyer berichtet: „Es wird angenommen.“

 

Artikel erschienen in der Kreiszeitung am 14. August 224, von Fabian Pieper