Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Der Mutterboden wurde in den vergangenen Wochen bereits fast vollständig abgetragen. Boden, der noch weiter verwendet werden kann, werde dabei nicht entsorgt. Uwe Lorenz, als Geschäftsführer der Kliniken Landkreis Diepholz Projektleiter für das Zentralklinikum, erklärt:„Wir haben ein paar Hektar Ackerland gemietet. Dort wird der Mutterboden gelagert.“ Später im Verlauf der Bauarbeiten werde er wiederverwendet.
Mit den ersten Aushüben werde das Gelände schon so modelliert, wie es später einmal aussehen soll, sagt der Projektleiter. Der Mutterboden komme dann wieder obendrauf. Er biete guten Nährboden für Bäume, Sträucher und Pflanzen auf dem späteren Klinikgelände.
Zum aktuellen Stand der Bauarbeiten am Zentralklinikum berichtet Lorenz zudem, dass die archäologischen Untersuchungen inzwischen weit vorangeschritten seien. Wir berichteten im August, dass bei eben diesen Arbeiten eine alte Bronzefigur gefunden wurde. Die Untersuchungen des Archäologiebüros ArchaeNord seien nun „überall fertig, wo in den nächsten Jahren gebaut wird. Sie müssen nur noch rechts ein kleines Stück untersuchen. Wenn diese letzte Ecke fertig ist, sind die da auch weg“, so Lorenz.
Der nächste Schritt, der für die Errichtung des Zentralklinikums jetzt folge,betreffe die Baustellenlogistik. Soll heißen, es werden zusätzliche Baucontainer aufgestellt, mit Toiletten, Duschen, Besprechungs- sowie Aufenthaltsräumen. Dazu kommen weitere Bauzäune und eine Videoüberwachung.
Es laufen bereits Ausschreibungen für erste Tiefbauarbeiten. „Sobald die Baugrube ausgehoben ist, kann der Tiefbau kommen“, sagt der Projektleiter.Eine Baustraße sei inzwischen angelegt worden. Die Linksabbiegespuren für das Klinikum, einmal für die Hauptzufahrt und einmal für die Rettungszufahrt wurden ebenfalls bereits vor einiger Zeit errichtet. Im Zuge dessen haben die Arbeiter außerdem den Radweg angelegt sowie einen Graben zwischen dem Weg und der Baustelle.
Im Hintergrund laufe derweil noch viel Planung für das Zentralklinikum selbst. Projektleiter Uwe Lorenz beschreibt, was dabei momentan das Thema ist: „Wir befassen uns gerade stark mit der Fassade und der Innenarchitektur.“ Es gehe zum Beispiel um die Farbgebung. Diese soll zur Orientierung beitragen und beruhigend wirken.
Artikel erschienen in der Kreiszeitung am Samstag, 12.Oktober 2024, von Florian Adolph