Zwei Pflegerinnen die Blutdruckmanschette und Infusionsständer als Mikrofon nutzen, hinter einem Banner mit dem Slogan "Hier ist Musik drin"

Interview mit Cornelia Keitsch

Stationsleitung auf der Inneren in Sulingen

Frau Cornelia Keitsch arbeitet als Stationsleitung auf Station 5 in unserer Klinik in Sulingen. Sie hat sich unseren Fragen im Interview gestellt.

1. Sie arbeiten als Leitung der Station 5- Innere Medizin - was dürfen wir uns darunter vorstellen?

Als Stationsleitung bin ich organisatorisch für meine Station zuständig. Desweiteren arbeite ich aktiv im Pflegealltag auf der Station mit.

Ich bin die erste Ansprechpartnerin bei Problemen, Kritik sowie Anregungen, die meine Station betreffen wie z.B. im Bereich der Ärzte, unserer Klinikpflegedienstleitung oder unseren Teamkollegen/innen.

2. Wie sehen Ihre Aufgaben in diesem Bereich aus?

Auf meiner Station bin ich verantwortlich für die Dienst-, Urlaubs- und Schichtplanung und dafür, dass bei einem (kurzfristigen) Mitarbeiterausfall die Versorgung der Patienten gewährleistet ist. Ich achte auf die Einhaltung und Umsetzung von Dienstanweisungen, Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Außerdem führe ich auf meiner Station Mitarbeitergespräche und sehe mich als Vertrauensperson für meine Kollegen/innen. Im Abstand von 4-6 Wochen gibt es bei uns auf der Station Teamsitzungen, die ich vorbereite und leite.

Ich stehe in regelmäßigen Austausch mit den an der Patientenversorgung beteiligten Berufsgruppen, bin Ansprechpartner bei Beschwerden, Unstimmigkeiten sowohl von anderen Berufsgruppen, als (leider auch mal) von Patienten und Angehörigen.

3. Und wie ist die Arbeit in Ihrem Team?

Die Arbeit in unserem Team ist harmonisch. Es herrscht eine angenehm freundliche Atmosphäre. Unsere tägliche Arbeit in der Pflege ist nur als Team zu schaffen, in dem wir uns gegenseitig unterstützen und helfen.

4. Was bringt Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Spaß?

Was mir am meisten Spaß macht, kann ich gar nicht sagen.

Ich arbeite sehr gerne in meinem Beruf. Mir macht sowohl ein kniffliger Dienstplan, als auch der Umgang mit unseren Patienten Spaß. Kein Tag ist wie der andere, jeder Tag ist anders. Am Schönsten ist es, zu erleben, wenn es Patienten gesundheitlich besser geht und wir sie auf dem Weg ihrer Genesung unterstützen können. Aber auch die Begleitung unserer Palliativpatienten ist etwas ganze Besonderes.

5. Was war Ihr bisher schönstes Erlebnis hier?

Es freut mich immer wieder, die volle Unterstützung in meinem Team zu spüren. Wir halten auch in Zeiten von hohem Arbeitsaufwand und immer wiederkehrendem Personalmangel als Einheit zusammen.

6. Welche Qualifikationen empfinden Sie als wesentlich, um in Ihrem Bereich tätig zu sein?

Empathie ist in unserem Beruf sehr wichtig. Man sollte kritikfähig sein und in der Lage sein, sich selbst zu reflektieren. Fachlich ist die Weiterbildung für Leitungsaufgaben in der Pflege von Vorteil – so erhält man wichtiges Hintergrundwissen zu Rechtsfragen, Mitarbeiterführung und vielem mehr.

7. Was macht die Kliniken Landkreis Diepholz gGmbH als Arbeitgeber für Sie besonders?

Die Nähe zu meinem Wohnort ist für mich familienfreundlich. Außerdem habe ich mein Examen auch schon in diesem Haus gemacht und fühle mich seither mit dem Sulinger Krankenhaus verbunden.

8. Last but not least: Ihr Job in 3 Worten

Verantwortungsvoll, Vielseitigkeit, Teamwork