Aus den USA zurück in die Heimat - Lukas Mählmann neuer Klinikmanager der Standorte Dlepholz und Sulingen

Diepholz

Dlepholz - Aus zwei TeIlzeitsteIlen Ist eine VolIzeitsteIle geworden. Die Kliniken in Diepholz und Sulingen haben seit diesem Jahr den selben Klinikmanager.

 Sein Name ist Lukas Mählmann. Er kommt aus Vechta und fühlt sich an seinem neuen Arbeitsplatz wohl, sagt er.

In der Fusion von zwei Stellen in nur noch eine sehe Mählmann einen großen Vorteil: "Dinge, die in Diepholz gut laufen, kann man sehr gut in Sulingen implementieren." Anders herum gehe das ebenso gut. Diese Synergieeffekte wolle er nutzen, um beide Standorte stetig zu verbessern. "Man lernt voneinander", sagt er.
"Ich bin dafür zuständig, dass Ärzte und Pflege kräfte einen Ansprechpartner vor Ort haben", beschreibt Mählmann seine Aufgabe. Er sei gemeinsam mit der Klinikpflegedienstleiterin Anke Voss der verlängerte Arm der Geschäftsführung. Seine Arbeitszeit verbringe er ungefähr zur Hälfte in der Klinik in Diepholz. Die andere
Hälfte sei er am Standort in Sulingen anzutreffen. "Meine Tür steht immer offen, wenn es irgendein Anliegen gibt", versichert er.

Am Standort in Diepholz habe er sich bereits gut eingelebt. Mit den Kollegen verstehe er sich auch. "Ich hatte die ersten anderthalb Wochen vielleicht einen kleinen Welpenschutz", erzählt er lachend, "aber danach ging es direkt ans Eingemachte." Die Eingewöhnungszeit sei ihm deshalb auch leicht gefallen, "weil
die Region für mich ja nichts Unbekanntes ist". Geboren und aufgewachsen ist er in der Nachbarstadt Vechta. Dort lebt er seit einigen Jahren wieder. Er bezeichnet sich selbst als Heimatmensch.


"Am Ende landet man ja doch irgendwie wieder zuhause", sagt er lächelnd. Nach seinem Abitur und dem Zivildienst in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung zog es in dennoch in die Welt hinaus. Seinen Bachelor machte er im Fach Gesundheitsökonomie in Köln. Danach ging es für ihn über den großen Teich nach Beschreibung Connecticut. "Ich wollte schon immer einmal im Ausland etwas machen. Das hat in der Schulzeit leider nicht geklappt", erzählt er. Also holte er das im Studium nach und machte in den USA seinen Master im Fach Healthcare Administration. "Das ist im Grunde auch Gesundheitsökonomie, nur auf englisch", sagt er scherzend.

Seine erste beruflichen Schritte machte er in Hamburg als Personalberater bei einer Headhunting-Firma. Doch es zog ihn zurück in die Heimat. Er heuerte für sieben Jahre bei Gesundheit Nord in Bremen an. Als er auf die Stelle des Klinikmanagers in Diepholz und Sulingen stieß, schlug er zu. Lukas Mählmann ist verheiratet und hat einen Sohn. Die Geburt seines zweiten Kindes steht unmittelbar bevor. Früher stand für ihn der Sport im Vordergrund. Jetzt steht die Familie an erster Steile. Dafür ist er bei seinem Fußballverein von der zweiten Mannschaft in das Alte Herren-Team gewechselt. Spieltage sind unter der Woche und nicht am Wochenende . "Im Familienleben ist der Sonntag heilig", sagt er.

 

Artikel erschienen in der Kreiszeitung am Dienstag, den 10. März 2020, von Jannick Ripking

Lukas Mählmann ist Klinikmanager Diepholz-Sulingen. Foto: Ripking