Zentralklinik: Bassum lotet mögliche Flächen aus

Bürgermeister im Interview

Bassum

Bassum - Twistringens Bürgermeister Jens Bley macht keinen Hehl daraus: Er möchte die geplante Zentralklinik nach Twistringen holen und hat bereits mehrmals betont, den roten Teppich auszurollen. Wie positioniert sich die Stadt Bassum? Bürgermeister Christian Porsch nimmt Stellung.

Bassum - Twistringens Bürgermeister Jens Bley macht keinen Hehl daraus: Er möchte die geplante Zentralklinik nach Twistringen holen und hat bereits mehrmals betont, den roten Teppich auszurollen. Wie positioniert sich die Stadt Bassum? Bürgermeister Christian Porsch nimmt Stellung.

Herr Porsch, haben Sie auch schon den Hut in den Ring geworfen?

Wir sind intern dabei, auszuloten, welche Flächen in Bassum für eine Zentralklinik zur Verfügung stehen könnten. Das bereiten wir vor.

Bis wann muss die Suche beendet sein?

Es gibt meines Wissens keine Frist, bis wann die Suche beendet sein soll. Wir arbeiten mit Hochdruck daran. Das heißt, es gehört mit zu den wichtigsten Aufgaben momentan.

Der jetzige Standort der Klinik kommt nicht in Betracht?

Das ist eine der Vorgaben des Landkreises. Die jetzigen Standorte der Kliniken kommen nicht in Frage. Räumlich gesehen stoßen wir am Standort Marie-Hackfeld-Straße an Grenzen; die Fläche ist begrenzt durch das Curata, den Klosterbach und die Bahn. Es gibt dort keine Erweiterungsmöglichkeiten.

Wie muss der ideale Standort genau aussehen?

Eine entsprechende Liste wird uns vorgestellt. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.

Was halten Sie persönlich von den Plänen einer Zentralklinik?

Ich halte das für die richtige Lösung, vor allem im Hinblick auf Fachkräfte und Personal. Wir merken den Fachkräftemangel in allen Bereichen. Es ist aber wichtig, dass ein Standort gewählt wird, wo die Leute auch hinwollen. Bassum ist, was Flächen und Personal angeht, in meinen Augen gut aufgestellt.

 

 

Artikel erschienen in der Kreiszeitung am 12.01.2020  von Frauke Albrecht

Christian Porsch Foto: Frauke Albrecht